KI im fertigungsorientierten Konstruktionsverfahren für schweren Stahlbau (Eisenbahnwaggons) / Fahrzeugbau

Um dem Schienen-Güterverkehr eine Chance gegenüber anderen Logistiklösungen zu bieten, muss jedoch innovativ gedacht werden und die Produktion nach Zentraleuropa zurückgebracht werden. Dies gelingt nur, wenn man fertigungsorientiert neu denkt und dem Herstellungsprozess eine künstliche Intelligenz verleiht, damit die Herstellung schulungsunabhängig von Mitarbeiter erfolgen kann. Dazu muss das Produkt und der Fertigungsprozess über so viel künstliche Intelligenz verfügen, damit sich die einzelnen Fertigungsschritte eigenständig und ohne Einfluss von menschlichen Fehlentscheidungen zusammenfinden kann.

Der Trend bei aktuellen Struktur-Optimierungsprogrammen zielt auf die Optimierung der Volumenstruktur und der dreidimensionalen Topologie-Optimierung ab. Da das Fertigungsverfahren von BOXmover bzw. Hubauer ein zweidimensionaler Umwandungsprozess (Blech / Kanten / Schweißen) darstellt, ist das Ausweichen in die dritte Dimension mit erheblichen Kosten durch mechanische Bearbeitung und zusammenführen von Bauteilen verbunden. Das KI gestützte Entwicklungstool - welches umzusetzen ist - versucht im Designprozess eine Lösung für den Fertigungsprozess zu finden, bei dem einerseits die Schnittstellen (Schweißen) reduziert werden, andererseits der Fertigungsprozess so gestaltet ist, dass es zu keiner menschlichen Beeinflussung der Produktausführungsqualität kommt.

Die Bionik beschreibt diese Einschränkung als physikalische Grundgesetze. Diesen Umstand haben wir unserer „KI-Tool“ als vorgegebenen Lösungspfad eingeprägt. Die resultierende Designlösung ist vielmals eine „Biolnspiration“, wobei der Konstrukteur, der nur Vorgaben des „KI-Tools“ umsetzt, unbewusst Lösungen aus der Natur in seiner Strukturmechanik verbaut.